Sensibilisierungskampagne in Zusammenarbeit mit Inclusione Andicap Ticino

Für einen integrativeren öffentlichen Verkehr

Die FART (Ferrovie Autolinee Regionali Ticinesi) lanciert derzeit in Zusammenarbeit mit dem Verein „inclusione andicap ticino“ eine neue Sensibilisierungskampagne, die den Respekt und die Aufmerksamkeit gegenüber Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die öffentliche Verkehrsmittel benutzen, fördern soll. Das Projekt zielt darauf ab, die Fahrgäste durch eine visuelle Sprache für ein korrektes und integratives Verhalten zu sensibilisieren.

Inklusion beginnt mit kleinen, alltäglichen Gesten. Die neue Kampagne, die sich an alle Fahrgäste richtet, verwendet anschauliche und wirkungsvolle Bilder, um eine klare Botschaft zu vermitteln: Öffentliche Verkehrsmittel müssen ein einladender Raum für alle sein. Die Karikaturen – die in verschiedenen Kontexten und über verschiedene Kanäle, sowohl physisch als auch digital, verbreitet werden – lenken die Aufmerksamkeit auf konkrete Situationen, z. B. wie wichtig es ist, reservierte Plätze für Rollstuhlfahrer freizugeben, Personen mit eingeschränkter Mobilität Vorrang zu geben, ablenkende Blindenhunde zu vermeiden und Menschen mit Hörbehinderungen zu helfen.

inclusione-andicap-ticino.ch

Wenn eine Person im Rollstuhl an Bord kommt, machen Sie den Sitz für sie frei.

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In öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es ordnungsgemäß gekennzeichnete Plätze, die für Rollstuhlfahrer bestimmt sind. Aus Gründen des Respekts, aber auch der Sicherheit, ist es gute Praxis, den Sitzplatz für diejenigen freizuhalten, die Anspruch darauf haben.

Vorrang für Menschen
mit langsamer Mobilität

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Ältere oder gehbehinderte Menschen brauchen einen Sitzplatz in öffentlichen Verkehrsmitteln mehr als alle anderen. Für ihre Gesundheit und für die Sicherheit aller haben Menschen mit eingeschränkter Mobilität Vorrang.

Nicht ablenken
den Blindenhund

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Der Blindenhund ist eine grosse Hilfe für Sehbehinderte und Blinde. Wenn er das Geschirr trägt, darf man ihn auf keinen Fall ablenken (durch Rufen oder Streicheln), weil er die Person mit Behinderung auf einem bestimmten Weg begleitet und sich auf diese konzentrieren muss.

Kommunizieren und anbieten
Ihre Hilfe

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Oft bleiben wir aus Angst, etwas falsch zu machen, gleichgültig. Wir fassen Mut und machen eine Geste der Freundlichkeit, indem wir die andere Person einfach fragen: „Brauchen Sie Hilfe?“. Auf unsere eigene kleine Weise können wir viel dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft integrativer wird.

Hilfe für eine Person
mit Hörminderung

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Eine hörgeschädigte oder gehörlose Person weiß nicht, welchen Bus sie nehmen soll? Sie brauchen Informationen? Sie können auch ihr helfen! Sprechen Sie langsam zu ihr und schauen Sie dabei in ihr Gesicht, artikulieren Sie die Worte gut, damit sie von Ihren Lippen lesen kann. Oder benutzen Sie Ihr Mobiltelefon, schreiben Sie auf, was Sie ihr sagen wollen, und zeigen Sie ihr den Text.