Tickets immer nur einen Klick entfernt: Die Zukunft der Mobilität wird digital

Neue digitale Verkaufsgeräte für den öffentlichen Verkehr im Tessin

Neue Mini-Verkaufsautomaten

Ab etwa Ende 2026 können Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel im Tessin ihre Fahrkarten an neuen Mini-Automaten kaufen, wobei ausschließlich digitale Zahlungsmethoden wie Kreditkarte, Debitkarte oder Wertkarte akzeptiert werden. Die Verkehrsunternehmen ABL, AMSA, ARL, AutoPostale, FART, FLP, SNL und TPL erwerben diese neuen Mini-Automaten gemeinsam.

Warum kaufen Transportunternehmen Mini-Automaten?

Die derzeitigen Ticketverkaufssysteme (Automaten) haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und müssen ersetzt werden. Gleichzeitig nutzen derzeit über 74 % der Kunden digitale Kanäle für den Kauf ihrer Fahrkarten. Aus diesem Grund macht es keinen Sinn mehr, teure und immer weniger genutzte Automaten zu installieren, die zudem von den Steuerzahlern mitfinanziert werden. Mit den Mini-Automaten wird das Angebot in Zukunft perfekt auf die aktuelle Situation abgestimmt sein.


Welche Arten von Fahrkarten können an den neuen Mini-Automaten gekauft werden? Gibt es nur Einzelfahrkarten oder auch Abonnements?

Die Mini-Automaten bieten ein reduziertes Sortiment (Einzelfahrkarte, 1. oder 2. Klasse, Erwachsener oder ermässigt, Hund, Fahrrad), das von Einzelfahrkarten (in der Regel für eine einfache Fahrt) bis zu Tageskarten (für Hin- und Rückfahrt) reicht. In den Bussen ist das Angebot optimiert, um einen schnellen und sicheren Ticketkauf zu ermöglichen. Abonnemente können nur an einem bedienten Schalter oder im Online-Shop der SBB gekauft werden.


Kann ich weiterhin Fahrkarten beim Fahrpersonal kaufen?

Nein, die derzeit vom Fahrpersonal und den meisten Automaten an den Haltestellen verwendeten Kassen werden abgebaut, wobei nur einige Geräte an den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten erhalten bleiben.


Werde ich in Zukunft nicht mehr bar bezahlen können?

Es besteht weiterhin die Möglichkeit, Fahrkarten an den bemannten Schaltern bar zu kaufen, wo die Kunden auch individuell beraten werden.
Alternativ besteht die Möglichkeit, Wertkarten (darunter SwissPass) zu verwenden; Wertkarten können bar an den Schaltern und/oder bei anderen Vorverkaufsstellen gekauft werden.


Was machen ältere Menschen, Kinder oder Personen ohne Kreditkarte?

Die Bedienung des Mini-Automaten ist sehr intuitiv und mit wenigen Klicks ist das Ticket gekauft. Die Bezahlung erfolgt per Kredit-, Debit- oder Wertkarte, was besonders für Kinder und Senioren praktisch ist.
Für den Kauf von Tickets empfehlen wir zudem die Nutzung der Apps Mobile SBB oder Fairtiq.

Bei Bedarf werden auch Schulungen für ältere Fahrgäste organisiert.

Für weitere Informationen oder Anfragen wenden Sie sich bitte an eine Verkaufsstelle der Tarifgemeinschaft Arcobaleno.
ARCOBALENO.CH/CONTATTI

Wenn eine Person im Rollstuhl an Bord kommt, machen Sie den Sitz für sie frei.

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In öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es ordnungsgemäß gekennzeichnete Plätze, die für Rollstuhlfahrer bestimmt sind. Aus Gründen des Respekts, aber auch der Sicherheit, ist es gute Praxis, den Sitzplatz für diejenigen freizuhalten, die Anspruch darauf haben.

Vorrang für Menschen
mit langsamer Mobilität

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Ältere oder gehbehinderte Menschen brauchen einen Sitzplatz in öffentlichen Verkehrsmitteln mehr als alle anderen. Für ihre Gesundheit und für die Sicherheit aller haben Menschen mit eingeschränkter Mobilität Vorrang.

Nicht ablenken
den Blindenhund

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Der Blindenhund ist eine grosse Hilfe für Sehbehinderte und Blinde. Wenn er das Geschirr trägt, darf man ihn auf keinen Fall ablenken (durch Rufen oder Streicheln), weil er die Person mit Behinderung auf einem bestimmten Weg begleitet und sich auf diese konzentrieren muss.

Kommunizieren und anbieten
Ihre Hilfe

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Oft bleiben wir aus Angst, etwas falsch zu machen, gleichgültig. Wir fassen Mut und machen eine Geste der Freundlichkeit, indem wir die andere Person einfach fragen: „Brauchen Sie Hilfe?“. Auf unsere eigene kleine Weise können wir viel dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft integrativer wird.

Hilfe für eine Person
mit Hörminderung

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Eine hörgeschädigte oder gehörlose Person weiß nicht, welchen Bus sie nehmen soll? Sie brauchen Informationen? Sie können auch ihr helfen! Sprechen Sie langsam zu ihr und schauen Sie dabei in ihr Gesicht, artikulieren Sie die Worte gut, damit sie von Ihren Lippen lesen kann. Oder benutzen Sie Ihr Mobiltelefon, schreiben Sie auf, was Sie ihr sagen wollen, und zeigen Sie ihr den Text.